ECG: Auf diese energiewirtschaftlichen Corona-„Hot Topics“ sollten Sie achten

ECG: Auf diese energiewirtschaftlichen Corona-"Hot Topics" sollten Sie achten

Die Corona-Pandemie hält uns alle länger in Atem, als wir zunächst gehofft hatten. Das betrifft auch die energiewirtschaftlichen Auswirkungen der Krise, die von den Unternehmen genau gemanagt werden müssen. Sonst drohen durch die teils drastischen Abweichungen zu Normaljahren gerade bei der Energiebeschaffung erhebliche Zusatzkosten.

Aktuell sind es die folgenden „Hot Topics“, die Unternehmen ganz genau in den Blick nehmen sollten, um trotz Corona optimal aufgestellt zu sein:

1. Mengenbeschränkungen

Zentral ist aktuell der Themenkomplex der Mengenbeschränkungen durch Energielieferverträge, in denen Mindest- und Höchstgrenzen der Abnahme festgeschrieben sind. Fällt ein Unternehmen wegen der COVID-19-Situation aus dem Lieferband, bestehen häufig Meldepflichten gegenüber Netzbetreiber und Lieferant. Außerdem drohen häufig Vertragsstrafen, die schnell einen fünfstelligen Eurobetrag erreichen können. Deshalb sollten Unternehmen ihre Verträge unbedingt prüfen, notwendigen Meldungen fristgerecht abgeben und bei Bedarf frühzeitig Nachverhandlungen führen.

2. Entlastungen

Andererseits haben die Gesetzgeber von Bund und Land eine Vielzahl von Fördertöpfen und Ausnahmeregelungen geschaffen, um Unternehmen in der aktuellen Situation zu helfen. Stichworte sind erleichterte Bedingungen bei Antragstellungen im Zusammenhang mit der besonderen Ausgleichsregelung des EEG, verlängerte Übergangsfristen bei Energieaudits oder Sonderregelungen bei den Netzentgelten. Hier den Überblick zu behalten und alle Möglichkeiten zu nutzen bleibt eine Herausforderung, bei der professionelle Beratung schnell helfen kann.

3. Energiepreise

Eine Überraschung für viele Akteure war die Entwicklung der Energiepreise seit Beginn der Pandemie. Nach einem kurzen Rückschlag im Frühjahr 2020 sind die Energiepreise stark gestiegen. Selbst wenn die Entwicklung 2021 voraussichtlich so nicht weiter geht, sollten Unternehmen ihre Beschaffungsstrategie auf den Prüfstand stellen und mit Blick auf erhöhte Risiken das Beschaffungsmodell bestmöglich anpassen.

Corona – FAQ

Einen umfassenden Überblick zu den Handlungsfeldern und entsprechende Vorgehensvorschläge gibt die ECG FAQ zu den energiewirtschaftlichen Aspekten der Coronakrise für Unternehmen, den wir jetzt aktualisiert haben. Die komplette FAQ finden Sie hier.

Über die Energie Consulting GmbH (ECG):
Die 1986 gegründete ECG mit Sitz in Kehl ist das größte unabhängige Beratungsunternehmen in Energiefragen in Deutschland und Europa. Das Unternehmen betreut gegenwärtig den Einsatz und Einkauf von rund 20.000 GWh Strom sowie rund 15.000 GWh Erdgas. Über 2.000 Kunden in Deutschland sowie im europäischen Ausland sind derzeit unter Vertrag; der Fokus liegt dabei auf mittelständischen Betrieben aus produzierenden Gewerben. Aber auch große Industrieunternehmen wie Henkel, Axel-Springer, Berliner Zeitungsverlag, Wieland-Werke gehören zum Kundenkreis. Mit rund 50 Mitarbeitern erwirtschaftet ECG einen jährlichen Umsatz von ca. 5 Mio. Euro. Geschäftsführer sind Dr. Wolfgang Hahn, Dr. Jürgen Joseph und Jörg Scheyhing.
Weitere Informationen über die ECG unter www.energie-consulting.com

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