E.DIS und THW kooperieren: mehr Sicherheit fürs Stromnetz
Zukunft beginnt zusammen: Netzbetreiber und das Technische Hilfswerk (THW) sorgen für Versorgungssicherheit. Infos zur Zusammenarbeit: www.e-dis.de.
Fürstenwalde/Spree. Als Betreiber der Strom- und Gasnetze pflegt E.DIS eine partnerschaftliche Zusammenarbeit nicht nur mit seinen Dienstleistern und Partnerfirmen, sondern auch mit den Freiwilligen Feuerwehren und dem THW. Getreu dem Motto „Zukunft beginnt zusammen“ haben der Netzbetreiber und das THW jüngst eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. E.DIS rüstet sich damit noch besser vor Extremwetter und Naturkatastrophen und erhöht die Sicherheit im Stromnetz. Denn wenn beispielsweise bei einem Orkan Bäume in die Stromleitungen fallen, kann E.DIS mit seinen Partnern dafür Sorge tragen, dass die Stromversorgung schnellstmöglich wieder hergestellt wird. Bereits 2017 hat der Betreiber der Strom- und Gasnetze in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg erfolgreich mit dem THW zusammengearbeitet, als das Sturmtief „Xavier“ große Schäden anrichtete. Informationen zu dem Orkan und dem Wiederaufbau der Stromversorgung gibt es unter: https://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam-Mittelmark/Sturm-dreht-Doerfern-den-Strom-ab
E.DIS und das THW haben in der Kooperationsvereinbarung das Ziel gesetzt, sich in Unglücksfällen gegenseitig zu unterstützen und die Energieversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen. Dadurch erhöht sich die Netzsicherheit in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Im Fokus dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit steht ein stetiger Wissens- und Erfahrungsaustausch. Michael Kaiser, Geschäftsführer der E.DIS Netz GmbH, sagt zu dem „Paket der Zusammenarbeit der Zukunft“: „Zwar sind wir als moderner und leistungsstarker Netzbetreiber sowohl technisch als auch personell sehr gut ausgerüstet. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass wir immer häufiger mit Extrem-Wetterlagen rechnen müssen, bei denen es zum Beispiel durch eine Vielzahl umgestürzter Bäume immer schwerer für unsere Einsatzkräfte wird, die beschädigten Stromleitungen überhaupt zu erreichen. Auch in solchen Fällen stellt das THW mit seiner schweren Technik und umfassenden Katastrophenausrüstung, ähnlich wie die örtlichen Feuerwehren, eine inzwischen unverzichtbare Hilfe dar.“ Weitere Informationen zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Betreiber der Strom- und Gasnetze und dem THW sind unter https://www.thw.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Meldungen/national/2020/01/meldung_003_kooperation_edis.html zu finden.
Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, haben der Netzbetreiber E.DIS und das THW bereits den Umgang mit Krisensituationen gemeinsam geübt. Die Versorgungssicherheit für die angeschlossenen Haushalte ist in solchen Fällen für E.DIS das wichtigste Ziel. Der Betreiber der Stromnetze und Gasnetze in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hat darüber hinaus Schutzkleidung mit Lichtbogenschutz für spezielle Einsätze an Stromleitungen an das THW übergeben. Weiterhin hat E.DIS das THW mit einem für Außeneinsätze geeigneten Laptop ausgestattet, der sehr robust ist. E.DIS möchte zudem das Ehrenamt im THW weiter fördern. Zahlreiche Mitglieder aus der Belegschaft sind nicht nur Experten für eine sichere Stromversorgung, sondern engagieren sich auch ehrenamtlich im THW. Der Netzbetreiber möchte gerne weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für dieses soziale Engagement gewinnen. Hintergründe zur Netzstabilität, zu Stromnetzen und zur Digitalisierung gibt es unter www.e-dis.de
Die E.DIS AG mit ihrer Tochter E.DIS Netz GmbH ist einer der größten regionalen Energienetzbetreiber Deutschlands und betreibt in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf einer Fläche von 35.500 Quadratkilometern ein rund 79.000 Kilometer langes Stromleitungsnetz. Hinzu kommt im östlichen Landesteil Mecklenburg-Vorpommerns und im Norden Brandenburgs auf einer Fläche von 9.770 Quadratkilometern ein ca. 4.700 Kilometer langes Gasleitungsnetz.
In Fürstenwalde/Spree, Demmin und Potsdam befinden sich die drei großen Standorte des Unternehmens mit den wesentlichen zentralen Funktionen. Darüber hinaus arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von über 40 Standorten aus für eine zuverlässige Energieversorgung von Privat- und Gewerbekunden, Industrieunternehmen und Kommunen in der Region. Mit ca. 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich rund 150 Auszubildenden ist die E.DIS-Gruppe einer der größten Arbeitgeber in den neuen Ländern, kommunale Anteilseigner sind mit rund einem Drittel an E.DIS beteiligt.
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