Nachhaltigkeit als Qualitätskriterium
Zertifizierungen sorgen für Transparenz
sup.- Wenn von „Corporate Social Responsibility“ (CSR) die Rede ist, dann geht es zunächst einmal um die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Gemeint sind unter anderem faire Geschäftspraktiken, der Schutz von Klima und Umwelt oder eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik. Sobald CSR nach außen sichtbar wird, etwa durch die Einhaltung spezieller Nachhaltigkeits-Standards und eine entsprechende Warenkennzeichnung, können Verbraucher dies ihrerseits für gesellschaftlich verantwortliches Handeln nutzen. Nachhaltigkeit als Qualitätskriterium sollte beispielsweise bei der Produktauswahl immer dann den Ausschlag geben, wenn zur Fertigung Palmöl genutzt wird. Zum einen deshalb, weil dieses Pflanzenfett ohne entsprechende Zertifizierung von einer unkontrollierten Plantage stammen könnte, für die illegal wertvoller Regenwald gerodet wurde. Zum anderen, weil Palmöl in rund der Hälfte aller Produkte eines Supermarkt-Sortiments enthalten ist. Das „Forum Nachhaltiges Palmöl“ (FONAP) setzt sich dafür ein, dass anerkannte Zertifizierungen die Herkunft von Palmöl beim Einkauf transparent machen ( www.forumpalmoel.org).
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